Kinder erobern sich ihre Umwelt über Sinneserfahrungen. Es gibt insgesamt sieben Sinne. Bekannt sind jedoch meist unsere klassischen fünf Sinne wie riechen, hören, schmecken, sehen und tasten. Je mehr Freiraum das Kind bekommt Sinneserfahrungen zu machen, umso mehr Verknüpfungen entstehen im Gehirn. Somit kann es die Umwelt besser in sich aufnehmen, erfassen und begreifen!
Sinneswahrnehmung findet täglich statt, ob bei Kreisspielen oder beim Essen. In der freien Natur werden die Sinne des Kindes am besten angesprochen, mit viel Spass und Freude werden sie dort zu Entdeckern ihrer Umwelt.
Durch gezielte Angebote und Spiele können wir die Sinneswahrnehmung fördern. Babys und Kleinstkinder erfahren ihre Umwelt vor allem über den Tastsinn. Sie begreifen sie im wahrsten Sinne des Wortes und speichern die Sinneseindrücke.
Beispiel eines Angebotes für diesen Bereich: Eine einfache Wanne, die mit verschiedenen Materialien gefüllt ist (z. B. Kastanien, Tannenzapfen, Erbsen, Styropor) ermöglicht ein „Tastbad“ mit Abwechslung von Stachelig, hart, weich und glatt.
Die Zuordnung bekannter Tiergeräusche zu den jeweiligen Tieren fördern den Seh- und Hörsinn genauso wie das spannende Spiel eine Eieruhr anhand des „tickens“ zu suchen und zu finden.